Warum es mehr braucht als eine To-Do-Liste
Wer kennt sie nicht die To-Do-Liste. Ich selber habe auch eine und ich mag sie. Ganz ehrlich – ohne sie wäre ich ziemlich aufgeschmissen und würde im Arbeits-Chaos versinken.
Vor allem würde ich bestimmt einige Aufgaben, besonders unliebsame – vergessen. Mittlerweile habe ich eine virtuelle To-Do Liste und ich liebe es mein Häkchen hinter eine erledigte Aufgabe zu setzen. Das wunderbare an meiner virtuellen Liste es gibt noch zusätzlich einen Konfettiregen über den Bildschirm.
Vielleicht hast du ja auch eine oder sogar mehrere To-Do Listen. Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber es passierte mir immer wieder, dass ich mehr auf meine Liste schrieb, als überhaupt möglich war. Das hat mich immer wieder unter Druck gesetzt oder eine Menge Stress ausgelöst.
Also habe ich noch 2 weitere Listen für mich entworfen. Eine „Let-it-be-Liste“ und die „Me-Time-Liste“.
Was es mit diesen beiden Listen auf sich hat verrate ich dir in diesem Beitrag.
Also dran bleiben und weiterlesen.

„To-Do-Liste“ Fluch oder Segen
Bei mir war es lange Zeit mehr Fluch als Segen. Das größte Problem war ich selbst – meine unendlich hohen Erwartungen an mich.
Hast du schon eine Idee – was ich damit meine? Vielleicht ist es bei dir ja auch so.
Wir setzen viel zu viele Aufgaben, Termine…. auf diese Liste. Mehr als du tatsächlich erledigen kannst.
Kommen dann noch außer planmäßige Aufgaben oder Termine dazu – schon bist du im Stress. Und dann gesellt sich noch der Druck dazu – doch noch die Liste abzuarbeiten. Der Zweifel, nichts auf die Reihe zu bekommen und zu guter Letzt mischt sich der Frust auch noch darunter.
Und so wird die wunderbare To-Do-Liste zur Frust-Liste. Sie wird zum Fluch, der dich hindert und dir Kraft und Energie raubt.
Glaube mir – für mich wurde sie auch zum Fluch und ich habe ganz viele Ausreden erfunden, um nicht sehen zu müssen, dass ich selbst das Problem war, nicht die Liste.
Doch ohne konnte ich auch nicht, also entwickelte ich mein eigenes System.
Die Liste soll eine Erleichterung sein, also ein Segen und kein Fluch. Ein Hilfsmittel, mit dem du besser organisiert bist und dadurch auch produktiver sein kannst.
Mit anderen Worten die To-Do-Liste soll nicht dich, sondern du die To-Do-Liste managen.
Okay – also nun zu meinen weiteren zwei Listen. Nein doch noch nicht – fast hätte ich dir vergessen meinen Geheimtipp zu verraten.
Manuelas Geheimtipp
Diesen Geheimtipp setze ich erst seit ein paar Wochen um. Er ist also noch ganz frisch. Es gelingt mir zwar noch nicht immer – aber es wird immer besser und er ist echt genial einfach.
Eigentlich ist meine To-Do-Liste bereits eine „Have-Done-Liste“.
Erstmals schreibe ich hier auch Aufgaben, Termine etc. hinzu die nicht auf der Liste standen und ich trotzdem erledigt habe z.Bsp. berufliches Telefonat mit XY, Wäsche gewaschen….
Okay, jetzt aber der Geheimtipp. Ich versuche meine Aufgaben so zu schreiben – was ich als Resultat möchte.
Ein Beispiel:
Nehmen wir eine Selbsthypnose her. Normalerweise habe ich früher auf meine Liste „Selbsthypnose XY erstelle “ geschrieben.
Heute zerlege ich diese Aufgabe in kleine Aufgaben und so steht auf der Liste
- Trance-Induktion ausgesucht
- Trance-Nutzen ausgewählt
- Trance-Tex geschrieben
- Korrektur-gelesen
- Text-als Audio aufgenommen
- Audio-Datei-geschnitten-gemixt
- Musik hinzugefügt
- Musik an Sprachmelodie angepasst
- Gespeichert als MP3
- Herzensmensch mitgegeben
Wie du siehst sind es viele kleine, einzelne Schritte bis eine Selbsthypnose fertig ist. Und jeder dieser Schritte nimmt unterschiedlich Zeit in Anspruch. So habe ich einen besseren Überblick, kann besser planen und umsetzen.
Wie gesagt, diesen Geheimtipp nutze ich seit ein paar Wochen ganz bewusst und ich fühle mich viel motivierter und auch produktiver. Ich habe das Gefühl, dadurch komme ich schneller voran und ich habe mehr Zeit für andere Aufgaben oder Zeit für mich!
Okay, ich jetzt ist es soweit – die weiteren Listen.
„Let-it-be-Liste“ oder Kümmer dich nicht darum
Ich mag diese Liste. Es ist eigentlich keine wirkliche Liste – sondern ein kleines Journal – das ich mir jeden Tag zu meiner To-Do-Liste herhole und mir aufschreibe – was ich sein lasse.
Ich erkläre es dir anhand des Selbsthypnose-Beispiels. Da würde ich mir als Erinnerung rein schreiben :
- Ich versuche mich nicht im Internet zu verlieren
- Den Text nicht ständig ausbessern und überarbeiten
- Keine Emails zwischendurch lesen oder schreiben
- Während des Tranceschreiben – keine Anrufe annehmen
Für mich geht es darum – kleine, lästige Gewohnheiten loszulassen. Mir auch die Erlaubnis zu geben – Aufgaben zu verschieben, Termine auch mal abzusagen, nicht immer für alle immer verfügbar sein usw.
Probiere es aus – schau was für dich passend ist. Und nun weiter zu meiner Lieblingsliste!
„Me-Time-Liste“ oder Was ich möchte und mir gut tut
In meinem Beruf ist Psychohygiene und Selbstfürsorge sehr wichtig. Für dich genauso.
Deine Kraft, Energie und Zeit ist auch nur begrenzt vorhanden. Viel zu oft ist dein Tag mit Aufgaben und Terminen zugepackt.
Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die erst alle Aufgaben erledigen, die Erwartungen u. Bedürfnisse anderer zu erst erfüllen und erst dann – wenn überhaupt sich Zeit für sich nehmen.
Deshalb möchte ich dich einladen, dir eine „Me-Time-Liste“ anzulegen. Schreib dir ganz bewusst mal Dinge zusammen, die du gerne gönnen möchtest z.Bsp. ein Spaziergang, ein Buch lesen, Freundin treffen….
Ich finde es wichtig das Arbeit und Selbstfürsorge – Zeit für dich in Balance sind – so weit es dir möglich ist.
Deshalb habe ich hier nicht wirklich eine eigene Liste – sondern ich schreibe meine „Me-Time „(in meiner Lieblingsfarbe) gemeinsam auf meine „To-Do-Liste“.
So habe ich beide im Auge und kann auf eine Ausgewogenheit achten.
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